Sommerkino Purkersdorf

Von 27.07. bis 30.07.2017

im Schlosspark, Hauptplatz 6, 3002 Purkersdorf

 

Zum 4. findet das re:spect Sommerkino Purkersdorf, in Kooperation mit dem Land Niederösterreich und im Rahmen des Purkersdorfer Kultursommers statt. Bei freiem Eintritt können sie im schönen Ambiente des Schlossparks in Purkersdorfer vier Filme genießen. Es gibt natürlich auch Getränke und Popcorn und falls es doch mal kühler wird, können sie auch Decken ausborgen.

 

27.07.2017: 300 Worte Deutsch

300 Worte Deutsch ist eine deutsche Filmkomödie von Züli Aladağ. Der Film spielt mit kulturellen Besonderheiten und Klischees bezüglich in Deutschland lebender Türken. Der Film hatte seine Premiere am 29. Juni 2013 beim Filmfest München.

Handlung: Der Vorsitzende und Hodscha einer türkischen Gemeinde in Köln, Cengiz Demirkan, hat aus der Türkei eine Reihe lediger Türkinnen einfliegen lassen, um alleinstehende männliche Mitglieder seiner Gemeinde mit Bräuten zu versorgen. Der Leiter der Ausländerbehörde in Köln, Dr. Ludwig Sarheimer, will die Türkinnen schnellstmöglich wieder ausweisen lassen, da keine der Damen der deutschen Sprache mächtig ist und die vorgelegten Zeugnisse über erfolgreich in der Türkei absolvierte Sprachtests gefälscht sind. Voraussetzung für eine Einreiseberechtigung ist das Beherrschen von 300 sowie das passive Verstehen von 650 Wörtern aus der deutschen Sprache. Während Lale Demirkan, die Tochter von Cengiz Demirkan, in einem Schnellkurs den Türkinnen die deutsche Sprache (sowie einige Kampftechniken) näherbringt, verlieben sich Lale Demirkan und der Neffe von Dr. Sarheimer ineinander, was zu weiteren Verwicklungen führt. Cengiz Demirkan hat währenddessen bereits einen wohlhabenden türkischen Unternehmer als Ehemann für seine Tochter ausgesucht, welcher jedoch von ihr abgelehnt wird. Trotz aller Widerstände kommen Lale Demirkan und Marc Rehmann zusammen, es gibt sogar Nachwuchs.

 

28.07.2017: Das brandneue Testament

Das brandneue Testament (Originaltitel: Le tout nouveau Testament) ist eine Komödie des belgischen Regisseurs Jaco Van Dormael. Der Film mit Benoît Poelvoorde in der Hauptrolle handelt von Gott, der mit seiner Familie in Brüssel lebt. Die belgisch-französisch-luxemburgische Koproduktion hatte ihre Premiere am 17. Mai 2015 bei den Filmfestspielen von Cannes.

Handlung: Gott existiert und lebt mit seiner Frau und seiner zehnjährigen Tochter Éa in einer Hochhauswohnung in Brüssel. Er ist ein cholerischer und sadistischer Gott, der seine Familie tyrannisiert und seinen verstorbenen Sohn Jesus für ein Weichei hält. Er hat eine Freude daran, den Menschen das Leben mit absurden Geboten zu erschweren, und manipuliert ihr Schicksal über ein Computerprogramm. Sein Büro, in dem sein PC steht, ist für die Familie absolut tabu. Als sich seine Tochter dennoch einmal hineinschleicht, verprügelt er sie fürchterlich. Daraufhin beschließt Éa, gegen ihren Vater aufzubegehren. Sie schickt jedem Erdenbürger eine Nachricht mit seinem persönlichen Sterbedatum; anschließend lässt sie den Rechner abstürzen. Bei ihrem Bruder, der als kleine Figur auf dem Küchenschrank steht, holt sie sich Rat: Sie soll vor dem Vater fliehen und draußen sechs weitere Apostel finden. Dazu kriecht sie in die Trommel der Waschmaschine und einen anschließenden Geheimgang, der in die Freiheit führt. Sie war noch nie außerhalb der elterlichen Wohnung und findet Hilfe bei einem Stadtstreicher, der für sie das „Brandneue Testament“ – also ihr Handeln und Tun – aufschreiben soll. Durch die Bekanntgabe jedes einzelnen Sterbedatums verändern sich die Menschen. Viele erfüllen sich ihre sehnlichsten Wünsche, kriegerische Auseinandersetzungen werden weltweit eingestellt. Die Menschen haben keine Angst mehr. So hat Gott mit einem Mal keine Macht mehr über sie. Er ist entsetzt und außer sich vor Wut, denn er kann seinen Computer nicht mehr gebrauchen. Um seine Tochter einzufangen, folgt er ihr durch den Geheimgang, der in einem Waschsalon endet. Doch er findet sich in der Realität nicht zurecht und gerät aufgrund seines herrischen Charakters und seiner rüden Art mit jedermann aneinander. Als er feststellen muss, dass der Geheimgang zurück in seine Wohnung verschwunden ist, sucht er Zuflucht in einer Kirche. Als er dem Priester gegenüber seine wahre Identität enthüllt, glaubt der ihm nicht, steht doch seine Vorstellung vom Allmächtigen in krassem Gegensatz zu dessen Auftreten und der äußeren Erscheinung in abgetragenem Bademantel und Hausschuhen. Schließlich wird Gott verhaftet und soll als vermeintlich illegaler Immigrant nach Usbekistan abgeschoben werden.

 

29.07.2017: Die Wilde Maus 

Wilde Maus ist ein Spielfilm von Josef Hader aus dem Jahr 2017. Die österreichisch-deutsche Koproduktion kam in Österreich am 17. Februar 2017 in die Kinos.

Handlung: Der 55-jährige Georg ist seit vielen Jahren als angesehener und gefürchteter Musikkritiker bei einer Wiener Zeitung tätig. Sein Chefredakteur Waller kündigt ihm eines Tages überraschend aufgrund von Sparmaßnahmen. Georg verheimlicht dies seiner 43-jährigen Frau Johanna, die ein Kind von ihm will und hauptsächlich damit beschäftigt ist, den nächsten Eisprung abzuwarten, um ihren Kinderwunsch in die Tat umzusetzen. Tagsüber nutzt Georg seine neu gewonnene Freizeit, um gemeinsam mit seinem ebenfalls arbeitslosen ehemaligen Schulkollegen Erich sowie dessen rumänischer Freundin Nicoletta eine alte Achterbahn namens Wilde Maus im Prater zu sanieren und wieder fahrtauglich zu machen. In der Nacht startet Georg Rachefeldzüge gegen seinen ehemaligen Chef, die zunächst als kleine Sachbeschädigungen beginnen, sich aber schnell zu größeren Anschlägen steigern und bald Georgs sorgsam aufgebaute bürgerliche Existenz gefährden.

 

30.07.2017: Wilkommen im Hotel Mama

Retour chez ma mère Komödie. Frankreich 2016. 97 Minuten. Regie: Eric Lavaine Mit: Alexandra Lamy, Josiane Balasko, Mathilde Seigner

Probleme von heute: Mit 40 muss die ehemals erfolgreiche Stéphanie aus finanziellen Gründen wieder bei ihrer Mutter einziehen. Doch die war gerade dabei, endlich ihr Single-Leben zu genießen … Bissige Generationenkomödie von Éric Lavaine (Poltergay).

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